Montag 17.02.2014
Entspannungs- und Waschtag. Frühs zwischen fünf und sechs Uhr regnet es, als wir um sieben Uhr uns endlich aufraffen scheint wieder die Sonne. Frühstück auf der Terasse unserer Cabaña, Wäsche waschen und um zehn Uhr bummeln wir mit den Motorrädern Richtung Manzanillo, wo das Küstensträsschen endet.
Wäscheständer in Costa Rica
Nach der Rückkehr eine kleine Siesta, Strandspaziergang und am Spätnachmittag in das kleine Restaurant “El Refugio Grill”, das uns schon Cisco aus Guatemala empfohlen hatte.
Nach einem hervorragenden Essen lassen wir die Motorräder im Hotel, einige Drinks am Strand beenden den Tag.
Dienstag 18.02.2014
Um sieben Uhr sind wir auf, aber mit Frühstück, Email checken und Packen wird es halb neun, ehe wir vom Hof der Coco Loco Lodge rollen.
Die ersten sechzig Kilometer sehr entspannend, bevor wir bei Puerto Limon wieder auf die LKW-überladene Hauptverbindung nach San José kommen. Weitere zähe einhundert Kilometer mit unzähligen Überholmanövern folgen.
Almuerzo am Strassenrand
In der Nähe des Nationalparks des Vulkans Arenal beginnt die Diversion. Herrliche Landschaften, einsame kleine, kurvige Strassen führen uns zurück zur Laguna Arenal, Tom´s Bäckerei und Erdinger Hefeweizen mit Bretzel.
Wie vor zwei Wochen beziehen wieder Quartier hinter der Pizzeria mitten in Nuevo Arsenal, an Abend noch eine prima Pizza mit Salat, Wein, ein Triple-Domino und um neun in die Falle.
Mittwoch 19.02.2014
Zeitig zu Bett gehen ist angesagt in Nuevo Arenal, denn ab fünf Uhr früh bricht ein unbeschreiblicher Lärmpegel los. Wie auf Kommando springen Quads ohne Auspuff an, wird motorgesägt, gehämmert, auf der Hauptstrasse werden die ersten Beschleunigungsrennen gefahren…
Ok für uns, wir wollen sowieso los. Wir umrunden die Laguna de Arenal wieder im Norden und wenden uns auf der Panamericana wieder Richtung Süden um die Gegend um den Golfo de Nicoya zu erkunden.
Recht langweilige hundert Kilometer, nur unterbrochen von einer fahrerisch recht anspruchsvollen Baustelle von fast zehn Kilometern, führen über die Puente de Amistad nach Playa Naranjo. Die Bundesstrasse 21 verwandelt sich plötzlich in die Schotterpiste 160, nach dreissig Kilometern heissem, staubigem Dschungel und nur ein paar Äffchen als Entschädigung, haben wir die Schnauze voll und drehen ab nach Paquera.
“I´m sexy and I know it…”
Von dort geht alle drei Stunden eine Fähre nach Puntaarenas, eine kleine, hässliche Hafenstadt ohne Attraktionen.
Eine akzeptable Unterkunft finden wir schliesslich in Cabinas Calderas, eine Runde im kleinen Pool, Abendessen im nahen Restaurant, um acht Uhr sitzen wir in der Hotelrezeption, lesen, beantworten Mails und sind eigentlich schon bettreif.
Wunderbar!