Sonntag 28- Früh machen wir uns auf den Weg, denn heute gilt es, volle 608 km zu machen, und das nicht auf Schnellstrassen. Erstmal raus aus Ensenada. Nach den ersten 100km gehen wir uns Stärken: an der Strasse sehen wir einen sauberen Birrialaden. Volltreffer! Sauber, lecker und super Service. Ein paar Biker kommen noch dazu und der Smaltalk stimmt auch.
Auf der weiteren Strecke keine besonderen Vorkommnisse, ausser: Tanken
Auf 381 km keine Tankstelle. Lurchi braucht aber Futter! Da kommt das Gasolina schon mal aus ’nem Plastik Kanister.
Weiter in die Baja California Süd
Gegen 18 Uhr erreichen wir Guerrero Negro, wo wir uns morgen die Salinen anschauen werden, genauer gesagt, eine der grössten Salinen der Welt!
Montag den 29. – Guerrero Negro, Mulegé, 300km
Erst um 11 Uhr können wir unsere Salinen-Führung antreten, also, in aller Ruhe frühstücken.
Punkt 11 kommt Poncho, unser Führer.
Diese Salinen werden von Mitsubishi Motors operiert, und das bereits seit den 1970zigern. Wow, vom Eingang an alles super organisiert! Die Saline produziert 30-tausend Tonnen Salz täglich, die Natur liefert’s.
Das Gelände umfasst 38tausend Hectar. Das Wasser wird von Becken zu Becken gepumpt, insgesamt dauert es anderthalb Jahre bis es verdunstet ist und das Salz geerntet werden kann.
Riesige Maschinen laden Schicht für Schicht auf Transportanhänger. Pro Maschine mit drei Anhängern macht das 380 Tonnen in 10 Minuten, impresionante!
Unser Führer Poncho hält eines der riesigen Dinger an, man nimmt Olo mit zum Laden.
Zum Schluss der Führung zeigt er uns noch die Verladestelle am Meer.
Von hier wird das Salz auf Frachtkähnen zur Insel Cedro gebracht, dort auf Ozeanfrachter geladen und ab nach Japan. Dieses Industriesalz wird z.B. für die Fertigung von Gießkernen aus Salz für die Kolbenfertigung und andere Gussbauteile (Motorblöcke, Ölwannen, etc) aber auch zur Herstellung von Kunststoffen in der Autoindustrie gebraucht. Kein Öl mehr? Super!
Danke Poncho für die interessante Führung.
Heute machen wir nur noch 300km bis Mulegé.
Alles läuft super,
bis Oliver irgendwas vom Töfli fällt…. es ist die Tüte mit den Salzkristallen. Beim Wenden auf der schmalen Strasse, wo‘s an den Banketten ein wenig abschüssig ist, macht‘s Peng! und Töfli und ich liegen im Graben.
Zum Glück war Irma vorher abgestiegen!!! Nichts passiert. Olo und Hugo kommen zurück und helfen mir das Töfli wieder aufzurichten. Nichts kaputt, eigentlich, nur hinten keine Bremsen mehr. Das ABS-Licht blinkt, ich drücke den Activierknopf, aber trotzdem keine Bremsen hinten. Wir fahren noch weiter bis Santa Rosalia,
hier rufe ich Nacho, meinen Mechaniker an, er sagt: entlüften. Na, das machen wir morgen. In Mulegé
übernachten wir im Hotel Serenidad, das ein Gringo vor über 30 Jahren gebaut hat. Es ist schon in die Jahre gekommen, aber uns gefällt’s. Das Abendessen ist hier einfach super, es gibt immer super frische Meeresfrüchte.
Wir gönnen uns noch eine Runde im Pool, ein paar Bierchen und Tequila…. das Leben ist super!
Morgen brechen wir zur Playa Requeson und nach Loreto auf.
Stay tuned, folks!
Tolle reise Mike… hast Du Dir verdient nach so vielen Jahren harter Arbeit vergnûgt Euch Un abrazzo a todos
Sali Ihr Drei Abenteurer – Es ist ein Vergnuegen Euch bei dieser Traumreise zu folgen – hoffentlich geht die
hintere Bremse wieder ! Erinnerungen steigen auf an unsere Tiger 100 – Zeit ( 195o ) in der Schweiz .
Macht nur so weiter – freut Euch des Lebens ! Herzlich – Emil und Carolina .
ging halt ohne abs weiter emil. kein problem